Produkte von Lubentiushof

Lubentiushof

Andreas Barths Geschichte ist ein wunderschöner Beispiel, wie einem das Leben manches Mal in die richtige Richtung schubst - und das unerbittlich. Denn der Quereinsteiger und Autodidakt hatte eigentlich andere Ziele als den Weinbau. Und als er sich doch dafür entschloss, ging alles auf einmal sehr schnell.

Eigentlich, ja eigentlich wollte Andreas Barth Jurist werden. Während des Studiums, in einer Ferienzeit, arbeitete er aber als Erntehelfer auf einem Weingut und wurde von dem Weinvirus angesteckt. Das kennen wir gut! Jedenfalls entschloss sich Andreas, Önologie in Geisenheim zu studieren. Doch auch dieses Studium wurde vom Leben unterbrochen: 1994 hatte er plötzlich die Chance, den Lubentiushof an der Untermosel zu übernehmen. Also griff Andreas zu und war plötzlich Winzer – ohne fertiges Önologiestudium, ohne Auslandserfahrung, nur mit der Vorstellung, was ein herausragender Riesling ist. Herzstück des Weinguts ist die Lage Gondorfer Gäns, eine sehr steile Terrassenlage auf schroffem Schieferboden, wo nix mit Maschinen, aber alles per Hand geht. Andreas folgt der Philosophie des Weglassens und möchte der unverbesserlichen Natur nichts aufzwingen. Daher erntet er spät, erst im November, und vergärt seine Weine spontan, also ohne Zusatz von Hefen. Wichtiger Faktor ist Zeit – Andreas setzt auf „langsamen Riesling“, das heißt, seine Weine gären bis weit in den Sommer hinein, was sie ursprünglich, langlebig und sehr charaktervoll macht.

Filter schließen
Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!
Zuletzt angesehen
Newsletter
Jetzt abonnieren!