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Swartland also. Da soll guter Wein herkommen? Weizen, ja, Tierfarmen, ja. Aber Wein? Dann wohl eher Stellenbosch oder Franschhoek. So oder ähnlich denken und dachten viele Weinliebhaber – bis vor kurzem. Weil dann nämlich die Revolution kam: die „Swartland Revolution“. Und mit ihr Intellego.
Das war 2010, als vier Weinkeller aus dem Riebeek-Tal unter dem Titel „Swartland Revolution“ ein legendäres Weinfestival aufzogen. Im Fokus stand dabei Ungewöhnliches: Erstens, ausschließlich Weine aus der Region Swartland, wo einige Winzer schon seit Jahrzehenten relativ unbemerkt von der internationalen Weinwelt vor sich hin kelterten. Zweitens: Diese Weine waren allesamt spontan vergoren. Kommen, fragt sich der Weinfreund leicht misstrauisch, diese Weine überhaupt an jene der bekannteren Regionen Südafrikas heran? Wir sagen: Allemal! Denn anders als in anderen Weinbaugebieten am Kap kann das Riebeek-Tal auf unglaublich alte, knorrige Weinreben zurückgreifen. Vor allem uralte Chenin Blancs, aber auch Greise von Grenache Noir, Carignan, Cinsault, Tinta Barocca sowie Pinotage, die weißen Methusalems sind von Grenache Blanc, Clairette, Palomino und Semillon. Außerdem gedeihen hier Syrah und Mourvèdre und die weißen Roussanne, Marsanne und Viognier prächtig. Eine Weinvielfalt, die kaum zu fassen ist. Und ein Rebstockalter, das den Weinen schon einmal vorweg Tiefe verleiht. Dazu kommt noch das unbedingte Bekenntnis der Winzer zu Vergärung mit Naturhefen, oft Bioanbau, wenig Einflussnahme beim Weinmachen, keine Zusätze, keine neuen Fässer. Fazit: Revolutionen können ausgesprochen gut schmecken.